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Plakat mit Regenbogenmotiv und deutschem Text für eine LGBTIQ+ Geschichtsveranstaltung am 5. Juli 2024 in der Gmünder VHS. Der Titel lautet „Kann denn Liebe Sünde sein?“ mit Details zur lokalen queeren Geschichte und Kultur.
Eine Gruppe von Menschen sitzt in einem Raum und blickt auf einen Redner am Podium. Ein Projektor projiziert den Text
Ein Mann steht in einem Raum und hält eine Präsentation. Die Teilnehmer sitzen ihm gegenüber. Eine Frau steht daneben. Auf einer Leinwand wird Text angezeigt. Auf einem Banner links ist das VHS-Logo zu sehen.
Eine Gruppe von Menschen sitzt in Reihen weißer Stühle vor einer Bühne. Sechs Personen stehen auf der Bühne neben einer Projektionsfläche, auf der Text angezeigt wird. Die Kulisse scheint eine Gemeinschafts- oder Konferenzveranstaltung in einem Raum mit großen Fenstern zu sein.
Eine Gruppe von Menschen sitzt in einem Raum und schaut sich eine Präsentation an. Eine Frau links und ein Mann rechts sprechen. Eine Regenbogenfahne bedeckt einen Tisch neben dem Mann. Auf einer Leinwand wird ein Bild mit Text projiziert. Auf einem Banner steht „vhs Dortmund“.
Eine Person steht vor einem Publikum in einem Seminarraum und hält eine Präsentation. Auf einem Bildschirm wird Text angezeigt. Über dem Tisch hängt eine Pride-Flagge und ein Banner erinnert an ein 75-jähriges Jubiläum. Die Teilnehmer sitzen dem Vortragenden gegenüber.
Eine Gruppe von Menschen sitzt in Stuhlreihen in einem Raum mit hohen Decken und Hängelampen. Einige Teilnehmer blicken nach vorne, eine Person steht hinten und macht ein Foto. Die Wände sind beige mit einer roten Akzentwand.
Eine Gruppe von Menschen steht vor einem Publikum in einem Raum und präsentiert eine Folie mit einer Tafelillustration. Über einem Tisch hängt eine Regenbogenfahne. Ein Banner mit „VHS“ und „75“ ist zu sehen. Der Raum ist modern beleuchtet und die Menschen sitzen den Vortragenden gegenüber.
Eine Gruppe von Menschen hat sich in einem Raum mit einem Präsentationsbereich versammelt. Ein Redner hält vorne Blumen in den Händen. Auf dem Bildschirm ist eine Schrift zu sehen. Rechts hängt eine Regenbogenfahne. Die Teilnehmer sitzen, einige stehen, und blicken auf den Redner und den Bildschirm.
Fünf Personen stehen vor einem Raum und sprechen zu einem Publikum. Hinter ihnen wird eine Präsentation projiziert und rechts ist eine Regenbogenfahne zu sehen. Auf einem Podium und einem Tisch stehen Blumen in Vasen.
Eine Gruppe von sieben Erwachsenen steht mit Blumen in den Händen auf einer Bühne. Hinter ihnen ist eine Projektionsleinwand zu sehen, auf der eine Präsentation läuft. Auf einem Tisch rechts hängt eine Regenbogenfahne, und an der linken Wand hängt ein Banner mit der Aufschrift „75 Jahre Jubiläum“.
In einem Raum nehmen Menschen an einer Präsentation teil. Auf eine Leinwand wird eine Folie mit Text und Tafelzeichnungen projiziert. Zwei Menschen stehen mit Mikrofonen in der Hand, andere stehen in der Nähe. Eine Pride-Flagge und ein „VHS 75“-Banner sind zu sehen. Die Zuschauer sitzen.
Ein Redner steht an einem Podium, während ein Publikum zuhört. Auf einem Bildschirm erscheint der Text „Un'estate Italiana“ mit einem stilisierten Fußballspieler aus bunten Blöcken. Über einem Tisch hängt eine Regenbogenfahne. Eine andere Person sitzt an einem Laptop.
Eine Gruppe von Menschen sitzt in einem Raum mit hohen Fenstern vor einem großen Bildschirm. Auf dem Bildschirm wird „Un'estate Italiana“ mit Grafiken angezeigt. Vorne steht ein Sprecher. Über einem Tisch rechts hängt eine regenbogenfarbene Flagge.
Vintage-Poster mit dem Titel „Das Lila Lied“ mit einer stilisierten Abbildung einer Person in formeller Kleidung. Der Hintergrund ist dunkel mit hellem Text, der die musikalischen Mitwirkenden Arno Billing und Kurt Schwabach beschreibt. Klassisches Design des frühen 20. Jahrhunderts.

Queer – ein kurzes Wort und doch so viel mehr: Es geht um Vielfalt, sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität. Es geht aber auch um Achtung und Würde und am Ende vor allem um eins: Liebe. Mit einem offenen Blick auf die Diversität in unserer Stadt möchte das Projekt »Einhorn sucht Regenbogen« queeres Leben in Gmünd in Geschichte und Gegenwart noch sichtbarer machen.

Unser Hauptanliegen ist, die Erforschung und Dokumentation von queerer Geschichte (LGBTTIQ*) und Biografien voranzutreiben, um mit den Ergebnissen noch stärker in die Stadtgesellschaft hineinzuwirken. Queere Personen sollen sich auch aus historischer Sicht als wertvoller Teil der Gesellschaft entdecken. Gleichzeitig streben wir an, verstärkt Menschen aus allen Schichten und Generationen mit LGBTTIQ*-Themen zu erreichen und ihnen vor Augen zu führen, dass sich daraus wichtige Lehren für die Gegenwart und für ihren eigenen Alltag ziehen lassen.

Eine wichtige Rolle spielt dabei der Demokratie-Gedanke: Schließlich geht es nicht nur um die Dokumentation und Erforschung queerer Geschichte, sondern auch darum, Barrieren, Vorbehalte und Stereotypen zu erkennen, zu hinterfragen und abzubauen.

Erreicht werden soll das durch eine Geschichtswerkstatt in der alle Menschen die an diesem Thema interessiert sind, ungeachtet ihrer Hintergründe, sexueller Orientierungen und geschlechtlichen Identität gemeinsam zusammenarbeiten. Die Geschichtswerkstatt wird von einem Historiker geleitet. Er gibt allen Teilnehmenden Hilfestellung, was die Recherche von Themen, wissenschaftlichen Arbeitsweisen und die Erstellung eigener Beiträge betrifft. Beiträge können auch Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sein, die mit einem Audio-Recorder aufgenommen werden sollen. Alle gefundenen Dokumente, Objekt, Fotos und Interviews werden dem Stadtachiv als Sammelbestand übergeben.

Die durch die Geschichtswerkstatt erarbeiteten Inhalte sollen auf der Internetseite www.einhorn-sucht-regenbogen.de abrufbar sein. Gleichzeitig planen wir die Herausgabe einer Dokumentation, die die wichtigsten recherchierten Inhalte der Geschichtswerkstatt enthält. Diese soll als Handout an Interessierte, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren oder Schulen verteilt werden. Als Abschluss des Projekts ist eine Veranstaltung vorgesehen, in der die Inhalte der Stadtgesellschaft präsentiert werden sollen.

Wir möchten verschiedene Gruppen ansprechen:
Den LGBTTIQ* – Teil unserer Gesellschaft, als sich selbst ermächtigende Gruppe. Eine breite, interessierte Öffentlichkeit – mit öffentlichen Sitzungsterminen der Geschichtswerkstatt, mit einem öffentlichen Abschlusstermin, einer kontinuierlichen Berichterstattung in den Medien und der Verteilung unserer Projektdokumentation an Multiplikatoren und an diverse Schulen.

Die Ergänzung 

Kann denn Liebe Sünde sein?

Die Geschichtswerkstatt »Einhorn sucht Regenbogen« präsentiert am 5. Juli 2024 um 19 Uhr in der Gmünder VHS die aktuellen Ergebnisse der Recherche zur bunten LGBTIQ+-Geschichte unserer Heimatstadt. Eine besondere Zeitreise, die von queerer Geschichte und Kultur inspiriert ist. Erfahren Sie mehr über Gmünds bunte Vergangenheit.

Highlight dabei: Schauspielerin Gerburg Maria Müller liest Auszüge der Forschungsergebnisse vor, die in den Klangkosmos von Musik mit eigener queerer Geschichte eingebettet sind. Die Veranstaltung beginnt mit einem Grußwort von Oberbürgermeister Richard Arnold.

 

 

Ergänzung: Wichtige Informationen aus der Erforschung der queeren Geschichte Schwäbisch Gmünds

«Einhorn trifft Regenbogen»
Am 5. Juli 2024, unter dem Motto «Kann denn Liebe Sünde sein?», inspiriert vom gleichnamigen Schlager von Bruno Balz, präsentierte die Schwäbisch Gmünder Geschichtswerkstatt das Forschungsprojekt „Einhorn sucht Regenbogen“. Die Veranstaltung, die im Saal der VHS stattfand, bot einen tiefen Einblick in die Schicksale Homosexueller und beleuchtete deren Lebenswege in der Gmünder Geschichte.

Die Texte, vorgetragen von Arnd Kolb und Gerburg Maria Müller, sowie musikalische Einlagen von Uli Krug, eröffneten den Anwesenden eine eindrucksvolle Reise durch die queere Historie Schwäbisch Gmünds. Die Veranstaltung fand großen Anklang und war ein voller Erfolg.

Ein besonderer Dank gilt Oberbürgermeister Richard Arnold, der die Veranstaltung feierlich eröffnete. Dank gilt auch allen Teilnehmern und Unterstützern, die zum Gelingen dieses Programms beigetragen haben.