"Nur wer mitmacht, kann etwas verändern"

Über uns

Die Partnerschaft für Demokratie Ostalbkreis wurde 2019 auf Initiative des Landrats Klaus Pavel in Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendreferat und dem Kreisjugendring Ostalb e.V. gegründet. Sie ist damit Teil des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und eine von über 300 Partnerschaften deutschlandweit. Im Sinne des Bundesprogramms kooperieren in diesen „Partnerschaften für Demokratie“ die Verwaltung sowie Aktive aus der Zivilgesellschaft – aus Vereinen und Verbänden über Kirchen bis hin zu bürgerschaftlich Engagierten – zusammen. Dabei ist die Förderung und Stärkung einer lebendigen, vielfältigen und offenen Demokratie das Kernelement.
Die Partnerschaft lebt also von der aktiven Beteiligung ihrer PartnerInnen und durch das Engagement der haupt – und ehrenamtlichen AkteurInnen im Ostalbkreis und ist offen für alle Interessierten jeden Alters. Sie kann Projekte unterstützen und Eigene initiieren, die sich demokratiefördernde Themen widmen und sich aktiv gegen Rechtsextremismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit einsetzen. Insbesondere das Engagement junger Menschen soll hier gefördert werden.
Ziel ist es, zwischen den Partner*innen eine langfristige, lokale Partnerschaft zu knüpfen, die als solidarische Gemeinschaft ein sichtbares Zeichen für eine starke Demokratie und gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit setzt.

Unsere Arbeit

Die Zuständigkeit jeder Partnerschaft ist in der kommunalen Verwaltung angesiedelt. Bei der PfD Ostalbkreis ist das sogenannte federführende Amt das Kreisjugendreferat. Es ist Antragsteller und Zuwendungsempfänger und hat somit die rechtliche und inhaltliche Verantwortung und ist für die administrative Steuerung und Umsetzung der PfD zuständig. Zudem besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen dem federführenden Amt und der Fach- und Koordinierungsstelle.

Für die fachlichen und inhaltliche Umsetzung der Partnerschaft für Demokratie gibt es die Fach- und Koordinierungsstelle, die bei einem freien Träger einzurichten ist, in diesem Fall dem Kreisjugendring Ostalb e.V.. Die Fach- und Koordinierungsstelle ist für den Aufbau, die Steuerung und Weiterentwicklung der Partnerschaft zuständig. Sie fungiert als Ansprechpartnerin, Beraterin und Begleitung für die Träger von Einzelmaßnahmen und koordiniert alle notwendigen Gremien. Außerdem trägt sie zur Bekanntmachung der Partnerschaft und der lokalen Maßnahmen bei und ist für die Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung zuständig.

Der sogenannte Begleitausschuss ist wesentliches Element der PfD. Er soll neben Vertretern aus der kommunalen Verwaltung, mehrheitlich durch Akteure aus der Zivilgesellschaft zusammengesetzt sein. Er arbeitet eng mit der Fach- und Koordinierungsstelle und dem federführenden Amt zusammen, legt Eckpunkte der Gesamtstrategie der Partnerschaft fest und entscheidet über Einzelprojekte, die aus dem Aktions- und Initiativfonds finanziert werden sollen.

Zur Stärkung der Partizipation von Jugendlichen in der PfD dient das Jugendforum. Es soll von Jugendlichen selbst organisiert und geleitet werden und verfügt zudem über einen eigenen Fonds (Jugendfonds). Jugendliche sollen ihre eigene Idee für die Partnerschaft entwickeln und eigene Projekte umsetzen. Sie sind im Begleitausschuss angemessen personell und mit Stimmrecht vertreten.

Alle zivilgesellschaftlichen Akteure werden im Rahmen der angestrebten Vernetzung mindestens einmal jährlich zu einer Demokratiekonferenz eingeladen. Ziel ist es partizipativ den Stand, die Ausrichtung und die weitere Arbeit der Partnerschaft für Demokratie Ostalbkreis zu reflektieren und zu diskutieren.

Unsere Zielsetzung

Vielfalt und Toleranz

Der Ostalbkreis versteht sich als Ort der Vielfalt und Toleranz. Er steht für ein respektvolles Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung, unabhängig ihrer unterschiedlichen kulturellen, religiösen, sexuellen oder sozialen Lebensformen. Hierfür wollen wir gemeinsam für eine lebendige, bunte und vielfältige Demokratie einstehen.

Gegen Menschenfeindlichkeit

Gemeinsam möchten wir gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und jegliche Form von Extremismus, insbesondere Rechtsextremismus einstehen.

Demokratisches Miteinander

Wir wollen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in allen sie betreffenden Entscheidungen mit einbinden und ihre Partizipation unterstützen und damit ein demokratisches Miteinander für sie erlebbar machen.

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