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Eine Person auf der Bühne, die ein geblümtes Oberteil, einen pastellfarbenen Tüllrock und weiße Turnschuhe trägt, lächelt und hält dabei ihren Rock. Auf dem Boden sind mit weißem Klebeband aufgeklebte Umrisse zu sehen, daneben ein Mikrofon und im Hintergrund ein Bild derselben Person.

Schläge und Tritte dröhnen von außen gegen die Wohnungstür, Claire stemmt sich dagegen. Sie sollte eigentlich nur während der Abwesenheit ihrer Schwester Luise deren Hund Flocke und deren Wohnung hüten, außerdem Luises Modeblog „Fashionopfer“ betreuen. Nun sieht sie sich nach einem Interview mit dem Modelabel „Heimatkleid“ mit Nazi-Vorwürfen konfrontiert. Dann wird auch noch Flocke vergiftet, der neue Nachbar, ein syrischer Flüchtling, der Tat verdächtigt und in dem Mietshaus kocht die Stimmung hoch. „Das Heimatkleid“ beleuchtet rechtspopulistische Diskurse um Globalisierungskritik, Identität und Überfremdungsängste und sucht im Bild der Hausgemeinschaft nach Erfahrungen und Grundsätzen des zivilen Miteinanders.

 

Veranstalter: Theater der Stadt Aalen und den Respekt Coaches von IN VIA

Ort: Schillerschule, nicht öffentlich