Demokratiekonferenz im Ostalbkreis: Gemeinsam für Beteiligung und Vielfalt
01.10.2025

Rund 60 Engagierte aus Politik, Verwaltung, Schulen, Vereinen und Zivilgesellschaft kamen im Landratsamt Ostalbkreis zur Demokratiekonferenz der Partnerschaft für Demokratie zusammen, um über die Zukunft der Demokratie in der Region zu diskutieren und konkrete Ideen für mehr Beteiligung zu entwickeln.
Nach dem Grußwort von Sozialdezernentin Julia Urtel und der Begrüßung durch das Team der Partnerschaft stellte Prof. Dr. René Gründer von der DHBW Heidenheim die Ergebnisse der Situations- und Ressourcenanalyse im Ostalbkreis vor. Die Präsentation zeigte deutlich: Viele Bürgerinnen und Bürger wünschen sich mehr Räume für Dialog und Mitgestaltung, erleben zugleich aber auch Unsicherheiten und gesellschaftliche Spannungen.
Im Mittelpunkt des Abends stand das World-Café, das in zwei Runden an fünf Thementischen stattfand. Hier diskutierten die Teilnehmenden zentrale Bedarfe und entwickelten konkrete Maßnahmen – von lokalen Handlungssicherheiten über den Umgang mit Extremismus bis hin zur Förderung demokratischer Selbstwirksamkeit. Besonders betont wurde, wie wichtig es ist, über symbolische Beteiligung hinauszugehen und echte Mitgestaltung zu ermöglichen – etwa durch Bürger*innen-Budgets, Schulprojekte oder neue Dialogformate, die Demokratie erlebbar machen.
Die Rückmeldungen zur Konferenz waren durchweg positiv. Gelobt wurden die offene Atmosphäre, die Vielfalt der Perspektiven und die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen. Die Demokratiekonferenz im Ostalbkreis hat damit ein starkes Zeichen gesetzt – für Beteiligung, Vielfalt und das Vertrauen, dass Demokratie vor Ort nur gemeinsam lebendig bleibt.