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Das Plakat wirbt für einen Filmabend. Der Film heißt „Surf on, Europe!“. Er erzählt von drei Menschen, die in Europa für ihre Freiheit kämpfen. Der Film wird gezeigt am 16. Juli um 18:30 Uhr im Infocafé Esperanza in Schwäbisch Gmünd. Eintritt ist kostenlos. Oben sieht man Bilder von Menschen am Meer und beim Surfen. Unten stehen Logos von Organisationen, die die Veranstaltung unterstützen.

Der Dokumentarfilm „Surf on, Europe!“ nimmt euch mit auf eine politische Reise entlang der Küsten Westeuropas – erzählt durch die Geschichten dreier leidenschaftlicher Surfer*innen, die inmitten gesellschaftlicher und politischer Herausforderungen ihren eigenen Weg suchen.

Majid lebt in Tarifa, Spanien, und arbeitet als Kitesurflehrer. Während er im Meer Freiheit spürt, bleibt sein Leben an Land von Visabestimmungen und familiärer Trennung geprägt – seine Familie darf nicht aus Marokko nachreisen.

In Biarritz, Frankreich, kämpft Margaux gegen festgefahrene Geschlechterrollen in der konservativen Surfszene. Mit einem LGBTQ-freundlichen Surffestival setzt sie ein Zeichen für mehr Vielfalt und Akzeptanz.

Rosy aus Derry, Nordirland, fand im Surfen einst einen Ausweg aus den Nachwirkungen des Nordirlandkonflikts. Heute stellt ihn der Brexit vor neue wirtschaftliche Hürden – doch der Ozean bleibt sein Ankerpunkt.

„Surf on, Europe!“ nutzt die Sprache des Surfens als Metapher für Freiheit, Selbstbestimmung und Widerstand gegen gesellschaftliche Einschränkungen.

Im Anschluss an die Filmvorführung laden wir zum moderierten Gespräch ein – gemeinsam möchten wir über europäische Werte, soziale Ungleichheiten und individuelle Lebensentwürfe diskutieren.

Der Filmabend richtet sich an Schüler*innen, junge Erwachsene und die interessierte Öffentlichkeit – und möchte Raum schaffen für Austausch, Verständnis und Solidarität.