Die Friedensschule und die Schiller Realschule in Schwäbisch Gmünd bestehen in ihrer Zusammensetzung aus einer sehr vielfältigen Schülerschaft mit Teils unterschiedlichem Demokratieverständnis, Gewalt- und/oder Diskriminierungserfahrungen, wie auch schwierigen Lebensverhältnissen. Der Schule, wie auch dem Förderverein ist es wichtig, trotz dieser Umstände den Schülerinnen und Schülern aufzuzeigen, dass jegliche Form von Diskriminierung, Rassismus und Gewalt inakzeptabel ist. Um diesen Prozess weiter voranzubringen sollen an 2 PROJEKTTAGEN, so viele Schülerinnen und Schüler wie möglich an dem von Osman Citir deutschlandweit einzigartigem Motivationsprogramm °voll motiviert˝ Zukunft mit Perspektive teilnehmen und sich mit Problemen wie Rassismus, Ausgrenzung, Vorurteile aber auch Perspektivlosigkeit auseinanderzusetzen, um ein langfristiges Umdenken zu bewirken.

 

Der erste Teil des Projekts besteht aus einem 90-minütigen, speziell auf Jugendliche zugeschnittenen Bühnenprogramm, welches den Jugendlichen die Bedeutung eines friedvollen Zusammenlebens vermitteln und außerdem aufzeigen soll, wie sich jede/jeder einzelne in der Gesellschaft einbringen kann. Der Initiator des Projekts, Osman Citir, zeigt dabei durch seine eigenen Erfahrungen und Lebenssituationen, dass jeder im Laufe seines Lebens auf einen Scheideweg treffen kann und vor der Entscheidung steht, aufzugeben oder zu kämpfen. Hierbei steht im Fokus seiner Arbeit die Frage: Was mache ich aus meinem Leben und wie stelle ich das am besten an? Wie gehe ich mit kulturellen Unterschieden, Diskriminierung, Rassismus aber auch Gewalt und Schicksalsschlägen um; Welche Möglichkeiten hat der Einzelne das eigene Leben zu gestalten, zu verbessern und gleichzeitig das eigene Umfeld (Familie, Freundeskreis u.a.) zu stärken? Ziel dabei ist es, über das Bewusstmachen der Eigenverantwortung, bei den Jugendlichen die Wertschätzung von kultureller Vielfalt zu ermöglichen und somit das Zusammenleben von jungen Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kulturen zu stärken. Die Jugendlichen sollen ebenso motiviert werden, ihr Leben aktiv zu gestalten, sich einzubringen in gesellschaftliche Prozesse und Verantwortung für sich selbst und für andere zu übernehmen.

 

In den anschließenden Workshops sollen die Schülerinnen und Schüler dann in kleineren Gruppen die Gelegenheit nutzen, im Vortrag Gehörtes aufzugreifen, Fragen zu stellen, zu diskutieren und sich dadurch vertieft mit den Problemfeldern auseinanderzusetzen. Behandelt werden Themen wie:

– wie kann ich mit meinem persönlichen Einsatz das Zusammenleben stärken und fördern,

– warum sind Vorurteile schädlich für ein friedvolles Miteinander?

 

Gerade jetzt während der Corona-Pandemie erleben wir auch immer häufiger, wie die psychische Belastung unserer Schülerinnen und Schüler zunimmt und dringend eines Ausgleichs bedarf. Das Programm von Osman Citir setzt parallel genau dort an. Er gibt ihnen prägende Beispiele für ihr weiteres Leben mit an die Hand und motiviert sie in einer einzigartigen Art und Weise das für sie Beste aus ihrem Leben zu machen. Gerade jetzt, in den schwierigen Zeiten von Corona, vermittelt er auf eindrucksvolle Weise wichtige Botschaften um sich nicht entmutigen zu lassen und (weiter) für seine Ziele zu kämpfen. Sein zielgerichtetes Projekt wird daher als Unterstützung unserer schulischen Arbeit angesehen

 

Ein Projekt des Fördervereins der Friedensschule GMS

Kontakt