Die digitale Revolution hat viele bahnbrechende Neuerungen mit sich gebracht. Es scheint, das Ziel vieler Tech-Führungskräfte sei nichts Geringeres, als die Welt von Grund auf neu zu erfinden.

 

Doch wenn in diesem Zusammenhang «Demokratie» als «veraltete Technologie» bezeichnet wird und IT-Unternehmen an neuen «Betriebssystemen» für die Gesellschaft arbeiten, die sie in «Smart Cities» und «Smart Nations» einsetzen, macht sich oft Angst vor «technologischem Totalitarismus» breit. Auch der Rechtsstaat und die Menschenrechte werden mitunter infrage gestellt, in dem Versuch, die Welt datengetrieben und KI-gesteuert zu optimieren und nachhaltiger zu machen.

 

Prof. Helbing von der ETH Zürich erforscht daher die zugrundeliegenden digitalen und gesellschaftlichen Mechanismen, um Konzepte für die digitale Demokratie der Zukunft zu entwerfen – denn die Demokratie braucht ein Upgrade, um anpassungsfähiger und effektiver zu sein. So ist es beispielsweise von entscheidender Bedeutung, kollektive Intelligenz zu unterstützen. Dies könnte durch geeignete partizipative Plattformen geschehen, aber auch durch neue Formate wie City Olympics, welche die Ideen vieler Köpfe kombinieren und so das Talent und Engagement der Menschen weltweit mobilisieren können.

 

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