Am 10.12.1948 verkündigten die Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte als gemeinsames Ideal aller Völker, auf deren Umsetzung sich die einzelnen Nationen verpflichtet haben. Die Einhaltung der Menschenrechte ist die Basis für ein respektvolles und würdevolles Zusammenleben. Ein Vortrag des ehemaligen Bundespräsidentschaftskandidaten Gerhard Trabert am Dienstag, 12.12., 19  Uhr in der Gmünder VHS am Münsterplatz beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Menschenrecht auf eine frei zugängliche Gesundheitsversorgung für Jede und Jeden und zeigt deren Lücken sowie die Korrelation von Armut und Krankheit in Deutschland auf. Was sind die Ursachen für diese Form der existenziell bedrohlichen Stigmatisierung und was muss gegen diese Unrechtsmechanismen strukturell und konkret praktisch getan werden?

 

Professor Trabert ist Sozialarbeiter und Arzt für Allgemeinmedizin und Notfallmedizin, Professor für Sozialmedizin und Sozialpsychiatrie sowie Buchautor. Er engagiert sich für die medizinische Versorgung sozial benachteiligter Menschen, insbesondere für Obdachlose und Menschen ohne Krankenversicherung; sowie für geflüchtete Menschen bzw. Menschen auf der Flucht im Mittelmeer und in den Lagern innerhalb und außerhalb Europas. Er kandidierte 2022 in der Bundespräsidentenwahl gegen Frank Walter Steinmeier um das Thema Armut und soziale Ungerechtigkeit in den Fokus der politischen Diskussion zu bringen. 2023 war er Erstunterzeichner der Petition von Sara Wagenknecht und Alice Schwarzer, die zur Diplomatie und Verhandlungen und gegen weitere eskalierende Waffenlieferungen an die Ukraine aufrief. Der Vortrag ist eine Kooperation der Gmünder VHS mit dem Arbeitskreis Eine Welt und wird gefördert von Partnerschaft für Demokratie.

 

Anmeldung:

Gebührenfrei, Anmeldung erwünscht unter 07171/925150 oder

www.gmuender-vhs.de

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